FFW Alkofen würdigt vier langjährige Leistungsträger
Alkofen. Zur traditionellen Maiandacht trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in der Alkofener Pfarrkirche. Die Andacht wurde vom ehemaligen Bezirksfeuerwehrpfarrer Pfarrer i. R. Gotthard Weiß gestaltet.
Zum anschließenden Ehrenabend im Gerätehaus konnte Vorsitzender Matthias Gerstl zahlreiche Mitglieder sowie Festmutter Nathalie Lorenz, Ehrenvorstand und Ehrenkommandant Josef Kovarik, die Ehrenmitglieder Josef Hobelsberger, Franz Giermeier, Franz Würdinger und Stefan Drasch sowie 3. Bürgermeister Fritz Lemberger begrüßen. Nach einer Brotzeit konnten zahlreiche Mitglieder für bis zu 65 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Diese unterstützen durch ihre langjährige Mitgliedschaft die Wehr und den Verein.
Außerdem wurde den aus der Vorstandschaft ausgeschiedenen Mitgliedern für deren langjähriges Engagement gedankt.
Sabine Huber übernahm 2012 das Amt der Kassenwartin und verwaltete bis zu den Neuwahlen im Februar 2024 die Finanzen der Wehr. Zuverlässig und stets gewissenhaft führte sie dies aus. Die größte Aufgabe in dieser Zeit war das Gründungsfest zum 125-jährigen Bestehen im Jahr 2019.
Souverän und gekonnt meisterte sie auch diese Aufgabe. Seitens des Kreisfeuerwehrverbandes wurde Sabine Huber durch KFV-Vorsitzenden Stefan Drasch mit der Ehrenmedaille des Verbandes in Silber ausgezeichnet.
Nach über 30 Jahren als Schriftführer übergab auch Franz Würdinger sein Amt. Während dieser Zeit kümmerte er sich um die schriftlichen Belange der Feuerwehr und dokumentierte vieles für die Nachwelt. Zusammen mit Ehefrau Roswitha kümmert er sich zudem um die Grünanlagen am Feuerwehrhaus.
Im Rahmen des 125-jährigen Gründungsfestes war er zum Ehrenmitglied ernannt worden. Seitens des Kreisfeuerwehrverbandes wurde er durch den KFV-Vorsitzenden Stefan Drasch mit der Verbandsehrenmedaille in Gold ausgezeichnet.
Auch Hans Kovarik übergab sein Amt als Vorsitzender in jüngere Hände. Hans Kovarik absolvierte bereits 1981 den Gruppenführerlehrgang und war auch lange Zeit in dieser Funktion tätig. Im Februar 2015 wurde er zum Vorsitzenden gewählt.
Die größte Aufgabe war die 125-Jahr-Feier, die er maßgeblich mitgestaltete. Mit viel Engagement hat er Feste und Veranstaltungen organisiert. Der Kontakt zu den Mitgliedern, besonders während der Coronazeit, lag ihm sehr am Herzen.
In der Jahreshauptversammlung im Februar 2024 erfolgte der einstimmige Beschluss, ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die zugehörige Urkunde wurde ihm im Rahmen des Ehrenabendes überreicht.
Auch Helmut Knapp übergab sein Amt als Kommandant an einen Nachfolger. Seit 1995 war Helmut Knapp als Gruppenführer tätig. Im Jahr 2006 wurde er zum 2. Kommandanten gewählt und im Jahr 2012 zum 1. Kommandanten. Stets war er bemüht, seine Feuerwehr gut auszurüsten und die Mitglieder gut auszubilden. So analysierte er die Einsätze der letzten Jahre und stellte fest, dass im Schutzgebiet die Wasserversorgung häufig nicht gesichert ist und auch benachbarte Feuerwehren nicht in der vorgeschriebenen Hilfsfrist unterstützen können.
Abhilfe sollte ein zusätzliches Fahrzeug mit einem großen Wassertank schaffen. Ein in der Folge durch die Stadt Vilshofen beauftragter Planer bewertete daraufhin den Bedarf für das ganze Stadtgebiet. Folge: Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF20 wurde beschafft, ein Stellplatz wird aktuell am Gerätehaus angebaut und ein Gerätewagen Logistik soll im Herbst ausgeliefert werden. In Würdigung seiner Tätigkeit wurde Helmut Knapp im Rahmen des Ehrenabendes zum Ehrenkommandanten ernannt.
Neben seiner Tätigkeit in der Feuerwehr Alkofen war er außerdem lange Jahre als Ausbilder für das Funkwesen für die Kreisbrandinspektion tätig. Als Dank für sein langjähriges Engagement für die Feuerwehr wurde er durch den KFV-Vorsitzenden Stefan Drasch mit der Verbandsehrenmedaille in Gold ausgezeichnet.
Außerdem erhielten die vier aus der Vorstandschaft ausgeschiedenen Mitglieder von der Feuerwehr Alkofen eine Einladung zu einem Aufenthalt ins Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain.
Langjährige Mitglieder
25 Jahre: Christian Donaubauer; 30 Jahre: Wolfgang Brauneis, Frank Gutsmidl, Fritz Lemberger, Erika Nöbauer, Peter Prem, Martin Schmiedel, Manuel Sterr, Johann Weinzierl jun.; 35 Jahre: Karl Fischl jun.; 40 Jahre: Erich Eder, Gerhard Kirchmayer, Franz Utz, Josef Weber; 50 Jahre: Franz Freundorfer, Albert Irgenfried; 55 Jahre: Gerhard Ernst, Johann Weinzierl, Josef Würdinger, Karl Würdinger; 60 Jahre: Josef Kovarik; 65 Jahre: Karl Freundorfer.
(aus dem Vilshofener Anzeiger vom 16. Mai 2024)
























