Klosterfeuerwehr Schweiklberg

Die Feuerwehr Alkofen und die Werkfeuerwehr des Klosters Schweiklberg verbindet eine lange und gute Freundschaft.

Zu Einsätzen rückte man gemeinsam aus und ergänzte sich gegenseitig.
Viele Leistungsabzeichen wurden auf dem Gelände des Klosters abgenommen.

Auf Grund personeller Schwierigkeiten wurde die Werkfeuerwehr im Jahr 2001 aufgelöst.

Der gute Kontakt bestand weiter. Bruder Sebastian, der im Jahr 2018 verstorbene letzte Kommandant, besuchte weiterhin unsere Weihnachtsfeiern und nahm auch an der Verteilung des Friedenslichtes teil. Auf Grund der besonderen Bebauung waren auch wir häufig im Kloster zu Gast, um im Ernstfall Kenntnis über die Örtlichkeiten zu haben.

Einige Daten aus der Schweiklberger Feuerwehrgeschichte

1904Gründung des Klosters Schweiklberg durch Pater 
Cölestin Maier von St. Ottilien.
1914Das bisherige Priorat Schweiklberg wird zur Abtei erhoben.
09. Juni 1918Durch Weihrauchglut kommt es zu einem Brand in der Sakristei. Der Brand wird mit dem Weihwassereimer gelöscht.
10. Juli 1918Von der Fa. Magirus wird eine Spritze mit Spritz- und Schlauchwagen geliefert.
Bei der Übergabe durch die Fa. Magirus sind der Feuerwehrhauptmann von Vilshofen, Zeilmann, und der Feuerwehrobmann Fischer von Obergessenbach zugegen.
Für die vollständige Einsatzfähigkeit fehlen der Feuerwehr Schweiklberg nur mehr zwei flinke Rösser.
20. Juli 1923Durch schwelende Holzkohlen kommt es in der Schmiede zu einem kleinen Brand. Gelöscht wird mit dem Minimax-Feuerlösche. Die neue Spritze kommt zu spät.
Von nun an ist auch ein Nachtwächter unterwegs
27. September 1923Unter dem Kommando von Pater Maurus und Pater Plazidus wird ein „Selbstschutz“ gegründet.
Aus dieser Gruppe könnte die Feuerwehrmannschaft hervorgegangen sein
1926Vater Abt Cölestin Maier und Pater Maurus werden zu Ehrenmitgliedern der Freiw. Feuerwehr Vilshofen ernannt.
1945Bruder Silvester Dirch baut eine Feuerlöschmaschine
1948Der Brandweiher wird vergrößert
1967In den Klostergebäuden werden diverse Feuermauern eingebaut.
1974Aus Feuerschutzgründen werden im Kloster und im Seminar 13 Metall- und Glastüren eingebaut.
1981Eine Feuermeldeanlage wird eingebaut
Dezember 1983Das Kloster erwirbt ein gut erhaltenes Magirus-Deutz-Tanklöschfahrzeug, Baujahr 1958
1984Nachdem die Klosterfeuerwehr seit den 60er Jahren als Freiwillige Feuerwehr geführt wurde, wird die Feuerwehr in eine Werkfeuerwehr umgewandelt.Die Feuerwehr verfügt über ein Tanklöschfahrzeug und 4 Atemschutzgeräte.Zu dieser Zeit besteht die Mannschaft aus 11 aktiven Mitgliedern.
1996Die Klosterfeuerwehr erhält das ausgemusterte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Vilshofen, einen Magirus-Deutz aus dem Jahr 1971
Februar 2001Nachdem die Werkfeuerwehr nur mehr aus 4 aktiven Mitgliedern besteht, bespricht Kommandant Bruder Sebastian Aicher die Situation mit Kreisbrandrat Franz Silbereisen und Kreisbrandinspektor Ernst Fischl.
Es wird beschlossen, die Werkfeuerwehr – welche bisher auch zu Einsätzen im Umkreis ausrückte – in eine Betriebsfeuerwehr umzuwandeln.
Die Feuerwehr wird von nun an nicht mehr zu Einsätzen außerhalb des Klosters alarmiert und unterstützt nur noch bei Einsätzen innerhalb des Klosters.