Bundesland: Bayern

Regierungsbezirk: Niederbayern

Landkreis: Passau

Gemeinde: Stadt Vilshofen a. d. Donau

Bürgermeister: Georg Krenn (CSU)

Einwohner: ca. 3900

Postleitzahl: 94474

Kfz-Kennzeichen: PA

Alkofen auf Wikipedia.de (Link)

Alkofen liegt ca. 35 km westlich von Passau, hat ca. 3800 Einwohner und gehört zur Stadt Vilshofen. Alkofen entstand aus den Bestrebungen des bayerischen Kurfürsten, seine Länder zu "peupelieren", das heißt, auf öffentlichen Grund Siedlerstellungen zu schaffen, bäuerliche Kleinbetriebe, die eine Familie ernähren sollten. Vor 1800 gab es nur die Weiler Alkofen, Daxlarn, Dorf, einige Einödhöfe und das große Schweiklgut. Zwischen diesen bäuerlichen Siedlungen wurden nach 1800 vier "Colonien" angelegt: westlich von Alkofen: Hennermais, Thannet, Schullering und östlich Pleckental.  Gerade Pleckental wurde ein Beistpiel für das Fehlschlagen dieser Politik. Für die Kolonie waren 48 Tagwerk, der Kurfürstliche Holzgrund zu Plaickenthal, vorgesehen, der parzelliert und an Siedlungswillige verkauft werden sollte. Bei der Versteigerung schlugen jedoch ein Vilshofener Bierbrauer und der Besitzer des Schweiklhofs zu und erwarben jeder die Hälfte. Sie bezahlten zwischen 20 und 60 Gulden je Hektar und verkauften in den folgenden Jahren den Grund in Kleinparzellen, die meisten davon nur einen halben Hektar groß. Dass sie dabei für den Hektar bis zu 200 Gulden nahmen, sei nur am Rande erwähnt. Die Folge war jedoch eine völlig unsinnige Siedlungsdichte. 1829 lebten auf 40 Hektar Ackerland 59 Familien auf ebenso vielen Anwesen. Damit besaß Pleckental  eine viel höhere Bevölkerungsdichte als die Stadt Vilshofen. Wie schwierig die sozialen Verhältnisse schon kurz nach der Gründung diese Kolonien waren, zeigt ein Bericht der Regierung des Unterdonaukreises aus dem Jahre 1816: "Alle wimmeln von Menschen. .....Die Hälfte bettelt, ein Viertel stiehlt!" Hier wurden natürlich dei negativen Folgen der Aufhebung der Grundherrschaft sichtbar.

Pfarrkirche Alkofen
Pfarrei St. Josef

1873 erhielt Pleckental daher eine eigene Gendarmeriestation, was für eine Landgendarmerie ganz ungewöhnlich war. Allerdings wurde auch "zur Erhebung der Sittlichkeit" 1835 in Alkofen eine Schule errichtet.

Wenn auch von Pleckental 1918 der Versuch ausging, in Vilshofen eine sozialistische Revolution auszulösen, so haben sich die Verhältnisse nach dem letzten Krieg gebessert. Die Probleme sind weitgehend verschwunden. Nach der Eingemeindung Alkofens in die Stadt Vilshofen im Jahre 1978 wurde das Gebiet zu einer bevorzugen Wohnlage mit Blick ins Vilstal hinaus.

Freiw. Feuerwehr Alkofen

- Gegründet 1894 -

Schauen wir etwas auf die Feuerwehrgeschichte von Alkofen zurück. Sicher war die Hilfeleistung bei Bränden der Grundgedanke für die Gründung einer eigenen Ortsfeuerwehr, um als oberstes Gebot der Nächstenhilfe, noch besser dienen zu können. Damals waren es noch wenige Ortschaften, die sich mit einer eigenen Feuerwehr glücklich schätzen konnten. Aber zum Ende des 18. Jahrhunderts war geradezu ein Boom an Gründungen von Feuerwehren.

Auch für Alkofen schien diese Zeit gekommen zu sein. Eine Aufwärtstendenz in der Dorfentwicklung, durch den Bau einer neuen Schule und Kirche sowie der Gründung einer eigenen Pfarrei, im Jahre 1893 mag sicher den Anstoß gegeben haben, für die Gründung einer eigenen Ortswehr.

Dazu haben sich 26 Männer aus Alkofen und Umgebung zusammengetan und gründeten laut Aufzeichnungen am 4.März 1894 die Freiwillige Feuerwehr Alkofen.

Freilich, für die heutige Zeit war die Ausrüstung äußerst primitiv, aber dennoch wurde auch schon damals mit dieser Gemeinschaft der Nächstenhilfe vieles Gutes erreicht.


Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Alkofen im Jahr 1925

 

Aktuell:

Gesamt: 216

Aktive Mitglieder: 56

Passive Mitglieder: 33

Ehrenmitglieder: 3

Jugendgruppe: 17

Fördernde Mitglieder: 110

Vorstandschaft:

matthias  
1. Vorstand
Matthias Gerstl

2. Vorstand
Hans Gerstl

  roland
1. Kommandant
Michael Kromer

2. Kommandant
Roland Lorenz

  christian
Kassier
Elke Erntl

Schriftführer
Christian Stöger











 
Jugendwart
Adrian Kremsreiter



herbert christian
Gerätewart
Herbert Bierlinger
Leiter Atemschutz
Christian Stöger

 

Kommando:

  roland
1. Kommandant
Gruppenführer
Michael Kromer

2. Kommandant
Zugführer
Roland Lorenz

christian  helmut
Atemschutzwart
Gruppenführer

Christian Stöger


Zugführer
Helmut Knapp

herbert  
Gerätewart
Herbert Bierlinger
Jugendwart
Adrian Kremsreiter

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