Grundschule brennt: Jugendfeuerwehren üben

Vilshofener Anzeiger
23.Oktober 2001

Nachwuchs-Löschmannschaften - 87 Jugendliche aus dem Stadtgebiet im Einsatz

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Alkofen
von Christian Stöger
„Brand in der Grundschule Alkofen“ lautete der Einsatzbefehl für 87 Jugendliche und ihre Betreuer aus den Feuerwehren Albersdorf, Aunkirchen, Vilshofen, Pleinting, Schönerting, Sandbach, Zeitlarn und Alkofen.

Im Minutenabstand rückten die Wehren in Richtung Einsatzstelle aus. Dort wurden ihnen vom Einsatzleiter Franz Perstorfer ihre Aufgaben zugewiesen. Der Erstangriff erfolgte durch die Ortswehr Alkofen im Innenhof der Schule. Während ein Teil der Fahrzeugbesatzung die Wasserversorgung durch einen Überfluthydranten sicherstellte. 
Fast Zeitgleich baute die FFW Schönerting an der gegenüberliegenden Seite die Wasserversorgung für die FFW Aunkirchen auf, welche die Abschirmung der noch nicht in Brand geratenen Gebäudeteile übernahm. Aufgabe der Albersdorfer und Pleintinger Jugendgruppen war es, vom Dorfweiher aus, 2 Schlauchleitung in Richtung Brandobjekt aufzubauen. Auf halber Strecke übernahmen die Feuerwehren aus Zeitlarn und Vilshofen den Weiterbau der Schlauchleitungen. Zur Unterstützung der Feuerwehr Aunkirchen und Alkofen, nahmen die Gruppen aus Zeitlarn und Sandbach weitere Strahlrohre vor. Insgesamt wurden somit ca. 800 m Schlauchleitungen verlegt, 12 Strahlrohre vorgenommen und 3 Beleuchtungseinheiten aufgebaut.
„Bei diesen Leistungen könnte sich so mancher erwachsener Feuerwehrler eine Scheibe abschneiden“. Mit diesen lobenden Worten begann die anschließenden Abschlussbesprechung unter Leitung der Führungskräften des Landkreises Passau,  KBI Ernst Fischl, KBM Hans Walch und Kreisjugendwart Robert Anzenberger. Dies war die erste Großübung der Jugendfeuerwehren der Stadt Vilshofen. Der neugewählte Stadtjugend- und gleichzeitige Jugendwart der Alkofener Wehr, Stephan Käser, übernahm mit Hilfe einiger weitere Kameraden, die Organisation und Planung dieser Großübung. Weitere, ähnliche Übungen sollen in den nächsten Jahren folgen, um die Vorbereitung der Jugendlichen auf den späteren, aktive Dienst noch mehr zu verstärken.

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