Die FF Alkofen trauert um ihr Mitglied Karl Simmerl

Die Freiw. Feuerwehr Alkofen nimmt Abschied von ihrem langjährigen Mitglied Karl Simmerl, welcher seit 1963 Mitglied in unserer Feuerwehr war.
Er war lange Zeit ein aktives Mitglied, er war da, wenn er gebraucht wurde.
Auch bei den Leistungsprüfungen hat er teilgenommen, was in dieser frühen Zeit dieser Prüfungen sehr wichtig war. Nur dadurch waren Löschgruppen überhaupt zustande gekommen und dieses Prinzip und diese Idee von Prüfungen für den Löscheinsatz, was damals ja neu war, weitergeführt werden konnte.

Wir bedanken uns für die jahrzehntelange Treue zur Feuerwehr und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren!

simmerl karl

Jahreshauptversammlung

Noch kein Platz für das neue Löschfahrzeug

Fahrzeughalle muss erweitert werden - Wehr hatte im vorigen Jahr 40 Einsätze - Mit 212 Mitgliedern gut aufgestellt

 

jhv

Das jüngste Mitglied Christian Hauser wird vom Kommandanten Helmut Knapp und dem Vorsitzenden Hans Kovarik per Handschlag aufgenommen. − Foto: Würdinger

 

 

Alkofen. Die Freiwillige Feuerwehr, die im vorigen Jahr zu 40 Einsätzen – davon zehn Brände – gerufen worden war, wartet auf ein neues Löschfahrzeug. Die Weichen für die Anschaffung eines TLF 3000 sind gestellt, die Gremien in der Stadt informiert. Bei der Jahreshauptversammlung wurde gesagt, dass man eigentlich keinen freien Stellplatz für das neue Fahrzeug habe. Die Halle mit zwei Stellplätzen müsse erweitert werden.

Die Feuerwehr steht gut da. Die Zahl der Mitglieder stieg um fünf auf 212. Die Wehr hat 73 Aktive, davon elf Frauen. Drei Burschen aus der Jugendgruppe kamen zur aktiven Mannschaft dazu. Das jüngste Mitglied ist 12 und das älteste 90 Jahre.

Vorsitzender Hans Kovarik freute sich über den guten Besuch der Jahreshauptversammlung, zu der unter anderem auch die Stadträte Rudi Emmer und Karl Würdinger, der Ehrenvorsitzende Josef Kovarik sowie die Ehrenmitglieder Josef Hobelsberger und Franz Giermeier gekommen waren. Den zwei verstorbenen Mitgliedern wurde gedacht.

Kovarik führte aus, dass im abgelaufenen Jahr zahlreiche Vereinsaktivitäten, wie z.B. Beteiligung an kirchlichen Veranstaltungen, Vereins- und Grillfeste, Abend für Passivmitglieder, Betriebsbesichtigung der Fa. Haslinger in Uttigkofen, Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern, Weihnachtsfeier u.a. stattgefunden haben. Insgesamt wurden 52 Termine wahrgenommen. Ein Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war die Maiandacht mit anschließendem Ehrenabend, bei der das Mitglied Franz Giermeier zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Im Rathaus Vilshofen fand die Ehrenzeichenverleihung statt, wobei Stefan Drasch für 25-jährige und Franz Perstorfer für 40-jährige aktive Dienstzeit geehrt wurden.

Sehr gut besucht war der Kameradschaftsabend im Bräustüberl Aldersbach und das eigene Sommernachtsfest. Zahlreiche Helfer beteiligten sich beim Auf- und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung in Vilshofen. Gelobt wurde die von Christian Stöger betreute homepage der Feuerwehr.

Kommandant Helmut Knapp erstattete einen umfassenden Tätigkeitsbericht. Neben den im letzten Jahr wahrgenommen 41 Terminen, wie u.a. Gruppen- und Dienstbesprechungen, Branderziehungstermine in der Grundschule und Kindergarten wurden zehn Monatsübungen, zehn Fachbereichsübungen und 25 Ausbildungsveranstaltungen absolviert. Besonders erfreulich sei gewesen, dass Michael Kromer, Christoph Prem, Christoph Schubert und Tobias Grill den Lehrgang für Atemschutzträger erfolgreich absolvierten.

Die Aktiven erhieltenneue SchutzanzügeDie 40 Einsätze waren: zehn Brände, 13 THL-Einsätze, sechs Sicherheitswachten, sieben Verkehrsabsicherungen und vier Fehlalarme. Insgesamt waren 382 Einsatzkräfte 545 Stunden im Einsatz.

Die aktive Mannschaft wurde 2015 von der Stadt Vilshofen komplett mit neuen Schutzanzügen und kleineren Ausrüstungsgegenständen ausgestattet. Von der Feuerwehr Alkofen wurden für einen Hochleistungslüfter und weitere Ausrüstungsgegenstände ein Betrag von 4000 Euro aufgebracht. Für dieses Jahr sind wieder die Abnahme von Leistungsabzeichen sowie Atemschutz- und Führerscheinausbildung vorgesehen.

Zum Feuerwehrmann wurden Tobias Grill und Christoph Schubert ernannt, zum Löschmeister Matthias Gerstl und Christoph Mühlblauer.

Anschließend wurden an zahlreiche Mitglieder Ärmelabzeichen für langjährige Zugehörigkeit und für Dienstgrade überreicht.

Jugendwart Matthias Gerstl berichtete, dass von den 16 Jugendlichen drei weiblich sind. Die Jugendgruppe beteiligte sich am Wissenstest, am Bayer. Jugendleistungsabzeichen und am Zeltlager in Sonnen, wo von 44 Gruppen der sehr gute 2. Platz erreicht werden konnte. Neben wöchentlichen Übungen werden auch gesellschaftliche Veranstaltungen abgehalten. Jugendliche ab zwölf Jahren können jederzeit aufgenommen werden.

Die Feuerwehr verfügt über 17 Atemschutzträger (davon zwei Frauen), teilte Christian Stöger mit. 64 Personen haben heuer am Atemschutzlehrgang teilgenommen. Neben vier Brandeinsätzen wurde der Atemschutz bei zehn Übungen eingesetzt.

Der Funkbeauftragte Helmut Knapp meldete, dass wegen der in diesem Jahr geplanten Einführung des Digitalfunks nur eine Übung abgehalten wurde, da in diesem Jahr umfangreiche Einführung in den Digitalfunk erfolgt.

Kassiererin Sabine Huber teilte mit, dass die Feuerwehr auf einen soliden finanziellen Grundstock zurückgreifen kann.

Pfarrerin Barbara Kovarik empfand es als große Ehre, dass ihr Mann vor einem Jahr das Amt des Vorsitzenden übernommen hat. Kameraden von Hilfsorganisationen, insbesondere der Feuerwehr, seien sehr wichtig und immer im Einsatz für andere Mitmenschen, da dies unter dem Motto "Helfen in Not ist unser Gebot" und "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" selbstlos umgesetzt werde.

Stadtrat Rudi Emmer überbrachte den Dank der Stadt. Respekt zollte er den Leistungen der Wehr, die für die Allgemeinheit geleistet würden. Auch für das Dorfleben sei die Feuerwehr sehr wichtig und gehöre zum Gemeinschaftsleben dazu. Der Stadtrat werde versuchen, in der ersten Jahreshälfte eine Entscheidung bezüglich des Gerätehausanbaus herbeizuführen.

Lob für den hohenAnteil an FrauenKreisbrandmeister Stefan Drasch gratulierte der Vereinsführung für die sehr professionell vorgetragenen Tätigkeitsberichte. Bei Brandeinsätzen ist im Landkreisgebiet derzeit eine Steigerung festzustellen, was vermutlich auf den Einbau von mehr Holzheizungen zurückzuführen sei. Die Alkofener Wehr habe einen hohen Frauenanteil. Die Jugendlichen würden gute Arbeit leisten. Sehr wichtig für die Wehren sei die Beschaffung von gutem Gerät und Ausrüstung, die vom Stadtrat mitgetragen werde. Bezüglich der Beschaffung des TLF 3000 sei ein sehr gutes Konzept ausgearbeitet. Es liege nun an der politischen Führung, es umzusetzen. Die Anschaffung sei notwendig, auch um die Löschwassersituation in der Gemeinde zu verbessern.

Termin-Vorschau: 14. April Abend für passive Mitglieder über 60, 8. Mai Maiandacht mit anschließender Mitgliederehrung, 2. Juli Sommernachtsfest. − eb

Vilshofener Anzeiger vom 03.03.2016

Die FF Alkofen trauert um ihr Mitglied Josef Freundorfer

Die Freiw. Feuerwehr Alkofen nimmt Abschied von ihrem langjährigen Mitglied Josef Freundorfer aus Dirnberg, bekannt als "Dirnberger Sepp".
Sepp war seit 1965 - also über 50 Jahre aktives u. später passives Mitglied in unserer Feuerwehr.

Die FF Alkofen war oft zu Gast auf dem Dirnberger-Hof: zu Übungen am Hof oder in der Kiesgrube, wir waren gerne gesehen und geschätzt - so dass das Gesellige nach den Übungen auch nicht zu kurz kam.
Auch beim Neubau des Feuerwehrhauses hatten wir seine Unterstützung: der Aushub der Baugrube durfte bei ihm deponiert werden.

Wir bedanken uns für die jahrzehntelange Treue zur Feuerwehr und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren !

josef freundorfer