Einsatzart | Brand 4 |
Kurzbericht | Brand eines Reisebusuternehmens |
Einsatzort | Alkofen - Alkofener Hauptstraße 11 |
Alarmierung |
Alarmierung per
am Dienstag, 16.05.2017, um 11:34 Uhr |
Mannschaftsstärke | 28 |
eingesetzte Kräfte |
Organisationen
Einsatzfahrzeuge Florian Alkofen 43/1 Florian Alkofen 11/1 |
Einsatzbericht
Garage mit drei Bussen brennt aus
Großbrand gestern Abend in Alkofen – 120 Feuerwehrkräfte verhindern schlimmeren Schaden
So sehr die Feuerwehren versuchten, das angebaute Haus vor einem Übergreifen der Flammen zu bewahren – der Dachstuhl brannte nieder. Im Haus wohnen zwei Familien zur Miete. − Fotos: Rücker
Alkofen. Bei einem Großbrand am Dienstagabend ist das Busunternehmen Renaltner schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Garage am Ortseingang von Alkofen brannte vollkommen aus, drei darin stehende Kleinbusse und ein Pkw wurden ein Raub der Flammen. Der Dachstuhl des angebauten Wohnhauses brannte aus. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ein Busfahrer hatte einen 23-Sitzer-Bus gegen 16.30 Uhr in der Garage abgestellt. Der Bus ist erst ein Jahr alt. Kurz nach 18 Uhr bemerkte einer der Mieter einen Brandgeruch. Er sah nach und entdeckte, wie der zuvor abgestellte Bus im unteren Bereich brannte. Er schlug Alarm. Eine riesige Rauchwolke stieg bereits auf. Die Feuerwehr Alkofen war schnell vor Ort. Kommandant Helmut Knapp erkannte, dass mehr Einsatzkräfte nötig waren. Nach und nach trafen die Feuerwehren aus Aunkirchen, Schönerting, Schwanham, Vilshofen, Pleinting, Künzing und Walchsing mit zwölf Fahrzeugen und 120 Einsatzkräften ein, darunter die Kreisbrandmeister Stefan Drasch und Sebastian Mayer. Die Versorgung mit Löschwasser erfolgte über die Hydranten und zwei 400 Meter lange Leitungen zu einem Weiher. Es galt nicht nur, die lodernden Flammen in der Garage zu löschen, sondern auch die benachbarten Gebäude und drei unmittelbar vor der Garage abgestellte Großbusse abzuschirmen. Das gelang. Die Busse ließen sich nicht wegfahren, da sich die Schlüssel in der brennenden Garage befanden. Erst später konnte ein Feuerwehrmann sie bergen.
Andreas Kremsreiter (45), der das Busunternehmen vor 13 Jahren übernommen hatte, war vom nahen Wohnhaus herbeigeeilt. "Eine Katastrophe ist das", sagte er geschockt. Erst im Februar 2016 war ihm ein Bus mit Schülern kurz vor der Schule ausgebrannt. Die Höhe des Schadens konnte am Dienstagabend noch niemand beziffern.
Vilshofener Anzeiger vom 17.05.2017 |
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