FFW Alkofen freut sich über neues Gerätehaus

Vilshofener Anzeiger
31.Dezember 2001

Jahresabschluss - Leistungsabzeichen ausgehändigt - 1400 Mark aus Flohmarkterlös - Lob für die Jugendarbeit

Alkofen
Die Feuerwehr Alkofen hat bei der Jahresschlussfeier die Leistungsabzeichen ausgehändigt. 1. Vorstand Josef Kovarik hob vor allem den Neubau des Gerätehauses im Rückblick auf das Jahr 2001 hervor.

Kovarik sprach den Frauen Dank aus, die das ganze Jahr über Verständnis für ihre Männer aufbringen, die zu Einsätzen gerufen werden und außerdem die Wehr bei gesellschaftlichen Veranstaltungen tatkräftig unterstützen.
Mittelpunkt dieser Feier war wie alljährlich die Verleihung von Leistungsabzeichen. Der besinnliche Teil der Feier wurde von der Jugendgruppe der Feuerwehr mit Liedern und Lesungen gestaltet.
KBI Ernst Fischl führte aus, dass es nicht immer selbstverständlich sei, dass Feuerwehrleute nach Einsätzen wieder gesund nach Hause kommen. Die Feuerwehr habe aber die Verpflichtung, immer bereit zu sein für Hilfe in Not.
Bei Einsätzen werde die wehr immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert, die aber durch entsprechende Ausbildung und Geräte bewältigt werden können.
An drei Gruppen konnte in diesem Jahr das Leistungsabzeichen ausgehändigt werden: Stufe 1: Manuel Hilkinger, Thomas Knab, Christian Stöger. Stufe 2: Franz Gutsmidl, Sebastian Sperlein, Martin Donaubauer, Maria Perstorfer, Stefan Süß, Diana Weber, Johannes Würdinger, Erna Zellner. Stufe 3: Martin Schmiedel. Stufe 4: Uwe Gaina. Stufe 5: Gerald Baumgartner, Stefan Drasch, Stefan Käser. Stufe 6: Johann Grill, Helmut Knapp. 
Den Wissenstest Stufe 1 (Bronze) haben erfolgreich abgelegt: Tobias Kaim und Josef Würdinger.
Wissenstest Stufe 2 (Silber): Johann Gerstl, Christian Zitzelsberger, Roland Lorenz, Katharina Süß, Martina Graf, Marco Demmelbauer, Wissenstest Stufe 4 (Urkunde): Christian Stöger
Bürgermeister Gschwendtner sagte, die große Jugendgruppe zeige, dass von den Jugendleitern Stefan Käser, Roland Rauch und Stefan Süß hervorragende Arbeit geleistet werde und dass diese ein Geschick hätten, mit den jungen Leuten richtig umzugehen.
Das Jahr 2001 sei für die Alkofener Wehr ein sehr wichtiges Jahr gewesen, da es im Zusammenhang mit dem Bau des Feuerwehrgerätehauses galt, viele Hürden zu beseitigen. Diesmal wurde ein neuer Weg der Finanzierung gewählt, der mit enormen Mehraufwand seitens des Architekten verbunden sei. Architekt Josef Diewald habe sich bereit erklärt, diesen Mehraufwand nicht zu berechnen und als seinen Beitrag in die Wehr einzubringen.
Aus den Mitteln des Flohmarkterlöses konnten Gschwendtner an die Wehr einen Scheck über 1400 DM überreichen.

Finanzierungslücke beim Alkofener Feuerwehrhaus

Vilshofener Anzeiger
24.Oktober 2001
Vilshofen.  Im Finanzierungsplan für das geplante Feuerwehrgerätehaus in Alkofen, dessen Kosten auf 811 000 Mark veranschlagt sind, klafft eine Lücke von 79 000 Mark. Mit dieser unangenehmen Nachricht wurden die Stadträte in der Sitzung am Donnerstag konfrontiert. In einer eingehenden Aussprache wurde von verschiedenen Seiten diese Kostenmehrung kritisiert und als für die Stadt nicht akzeptabel bezeichnet. In einem fast einstimmigen Beschluss wurde festgestellt, dass die Stadt angesichts ihrer angespannten finanziellen Lage keine Möglichkeit sieht, den Betrag von 79 000 Mark zusätzlich zu übernehmen. Jetzt müssen sich Stadt, Feuerwehr und Architekt zusammen setzen und beratschlagen, wie die Finanzierungslücke geschlossen werden kann.

Feuerwehrhaus kann gebaut werden

Vilshofener Anzeiger
22.November 2001

Alkofen
Die Regierung von Niederbayern hat der Stadt Vilshofen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Alkofen die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt. Das Gerätehaus beinhaltet zwei Fahrzeugstellplätze, einen Schulungsraum und die erforderlichen Sozialräume. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 800000 DM. Ingesamt wir ein Staatszuschuss von 200000 DM in Aussicht gestellt.

Brand in Pleinting: Vier Feuerwehren rücken aus

Vilshofener Anzeiger
21.November 2001

Die Ursache: vermutlich ein technischer Defekt

Pleinting
Gegen 14 Uhr schrillten rund um Vilshofen gestern die Sirenen. Der Grund: ein Hausbrand in der Frauenbergstraße in Pleinting.

Als die Wehrmänner der Feuerwehren Vilshofen und Pleinting innerhalb weniger Minuten eintrafen, drang bereits Rauch aus dem gesamten Obergeschoss des alleinstehenden Einfamilienhauses. Zur Verstärkung wurden die Feuerwehren Alkofen und Künzing angefordert. Sofort wurden Leitungen verlegt. Mit Atemschutzgeräten mussten die Wehrmänner schließlich über Leitern ins Obergeschoss des Hauses einsteigen, um den Brand zu löschen.
Die Polizeiinspektion Vilshofen geht nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf ungefähr 100 000 Mark. Die ebenfalls herbeigerufenen Sanitäter mussten nicht eingreifen: Verletzt wurde durch das Feuer niemand.

Wissenstest 2001

Vilshofener Anzeiger
30.Oktober 2001

Feuerwehrnachwuchs im Wissenstest
Vom Stützkrümmer bis zur Schlauchhaspel
Prüfungen in Theorie und Praxis - Dafür gab es für die jungen Feuerwehrleute Plaketten und Urkunden

Vilshofen (fi). 246 Feuerwehranwärter aus 31 Feuerwehren aus dem KBI-Bereich Passau-Land/West haben sich dem Wissenstest unterzogen. Geprüft wurde in den Gerätehäusern in Vornbach, Aidenbach und Vilshofen.

Wie werden Schlauchleitungen in der Strahlrohrstrecke verlegt? Welche Funktion hat der Stützkrümmer? Wieviele C-Druckschläuche werden in der Regel auf einer Schlauchhaspel mitgeführt? Mit diesen Fragen hatten sich die Teilnehmer des Wissenstestes auseinander zu setzen. Insgesamt mussten von den Feuerwehranwärterinnen und -anwärtern acht Fragen zum Thema Löschwasserentnahme beantwortet werden. Außerdem war für jede Stufe des Wissenstestes eine praktische Übung zu absolvieren. So waren das Ausrollen eines C- Druckschlauches zwischen zwei Begrenzungslinien, der Zielwurf mit einer Feuerwehrleine, das Zuordnen von Geräten zur Löschwasserförderung und das Binden des Mastwurfknotens gefordert. Von den Jugendlichen aus den Feuerwehren Engertsham, Fürstenzell, Jägerwirth, Kleingern, Rehschaln, Voglarn, Höch-Fürstdobl, Neuburg, Neukirchen a. I., Mittich, Vornbach, Dorfbach, Göbertsham, Holzkirchen, Neustift, Ortenburg, Söldenau, Unteriglbach, Albersdorf, Alkofen, Aunkirchen, Pleinting, Sandbach, Vilshofen, Zeitlarn, Aidenbach, Aldersbach, Uttigkofen, Walchsing, Klessing und Ledering wurde dabei eine Wissenstestplakette erworben.
Der Wissenstest in den verschiedenen Stufen ist ein komplexer Bereich der Feuerwehrausbildung. "Auch im aktiven Feuerwehrdienst werdet ihr mit diesen Themen immer wieder konfrontiert", sagte Kreisbrandinspektor Ernst Fischl. Die guten Ergebnisse seien Zeichen einer optimalen Vorbereitung durch die Jugendwarte und Kommandanten. Sie dokumentierten aber auch den guten Wissenstandes der Feuerwehrjugend, lobte Fischl, der mit den Kreisbrandmeistern Franz Eggenberger, Franz Hamp und Hans Walch die Abnahme durchführte.

 

Passauer Neue Presse
30.Oktober 2001

941 engagierte Jung-Feuerwehrler auf dem Prüfstand
Mädchen und Buben aus 126 Vereinen legen Wissenstest ab - Themen: Erste Hilfe und NotrufVon Alois Fischl
Passau. 941 Feuerwehr-Anwärter von 126 Vereinen aus dem Landkreis Passau habensich einem Wissenstest unterzogen. In den Gerätehäusern in Wegscheid, Büchlberg,Untergriesbach, Jägerwirth, Vilshofen, Aidenbach, Rotthalmünster, Weng,Eggersham, Tittling, Salzweg und Windorf wurden Plaketten in Bronze, Silber,Gold und Ehrenurkunden erworben.
Welche Anzeichen geben Hinweise auf einen Schock? Was ist unmittelbar nach einemNotruf am Telefon zu tun? Wie kann eine Unfallstelle abgesichert werden? Was gehörtzur Überprüfung der lebenswichtigen Körperfunktionen? Mit diesen oder ähnlichenFragen hatten sich die Teilnehmer des diesjährigen Wissenstestes auseinander zusetzen.
Insgesamt mussten von den Feuerwehranwärtern elf Fragen zum Thema Notruf undErste Hilfe beantwortet werden. Außerdem mussten die Teilnehmer bei derWissenstest-Stufe eine Übung absolvieren. So waren zum einen das Ausrolleneines C-Schlauchs zwischen zwei Begrenzungslinien, der Zielwurf mit einerFeuerwehrleine, das Zuordnen von Geräten zur Löschwasserförderung und dasBinden des Mastwurfknotens auf den praktischen Stationen von den Jugendlichengefordert.
Erfolgreich waren sie alle: 941 Feuerwehranwärter - Mädchen und Buben - aus126 Feuerwehren haben eine Wissenstestplakette erworben. 369 erhielten sie inBronze, 285 in Silber, 208 in Gold. 79 Teilnehmer absolvierten die Stufe V, ansie wurde eine Urkunde übergeben.
Der Wissenstest in den verschiedenen Stufen ist ein komplexer Bereich derFeuerwehrausbildung. Auch im aktiven Feuerwehrdienst werden die Feuerwehrler mitdiesen Themen konfrontiert. "Die guten, ja hervorragenden Ergebnisse sindZeichen einer optimalen Vorbereitung durch die Jugendwarte undKommandanten", lobte Kreisjugendwart Robert Anzenberger. "Siedokumentieren den guten Wissensstand unser Feuerwehrjugend." Anzenbergerhatte zusammen mit den Führungskräften und Schiedsrichtern des Landkreises dieAbnahme durchgeführt.
"Die Jugend in unseren Feuerwehren ist engagiert und hoch motiviert",bestätigte Kreisbrandrat Franz Silbereisen. "Ihr werdet in den Feuerwehrenund von der Bevölkerung gebraucht. Bleibt auch in Zukunft eurer Feuerwehrtreu." Vertreter der Gemeinden lobten das Engagement der Feuerwehren fürdie Jugend. "Unsere Jugendlichen sind bereit, Verantwortung in derGesellschaft zu übernehmen. Man muss ihr vertrauen und ihr Aufgaben übertragen",sagte Kreisrat Horst Wipplinger.